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Der Mädchenarbeitskreis im Landkreis Hildesheim (MAK)

Wir sind ein Zusammenschluss von Fachkräften aus dem Bereich der Offenen Jugendarbeit. Der Arbeitskreis will mit seinen Angeboten Mädchen und junge Frauen im Landkreis Hildesheim erreichen. Die Einrichtung des Arbeitskreises hat das Ziel, die Arbeit der Jugendpflegerinnen der Städte und Gemeinden zu vernetzten, um dadurch einen regelmäßigen Austausch für die Mitgliedsgemeinden zu ermöglichen und somit effizienter arbeiten zu können. Außerdem wird darauf hin gearbeitet, verstärkt mit den Gleichstellungsbeauftragen, mit Lehrerinnen und mit anderen interessierten Frauen zusammenzuarbeiten.

Schwerpunkte:

In den Jugendzentren der Städte und Gemeinden finden meist wöchentliche Angebote für Mädchen und junge Frauen statt. Jedes Jahr in den Osterferien wird eine Mädchenprojektwoche durchgeführt. Es gibt wechselnde Angebote zu einem vorher festgelegten Schwerpunktthema. Grundgedanke der Mädchenprojektwoche ist ihr vernetzender Charakter, in diesem Zusammenhang finden u.a. auch gemeinsame Angebote statt. Eine weitere vernetzende Veranstaltung ist ein Mädchenerlebniswochenende im Herbst.

Arbeitsinhalte der Mädchenarbeit:

„Mädchenarbeit bedeutet: Mädchen ermutigen, ihre Bedürfnisse kennen zu lernen und auszudrücken, Mädchen anzuregen, ihre eigene Situation als Ergebnis von individueller und gesellschaftlicher Geschichte zu begreifen und in Frage stellen zu können, Mädchen anzuregen, über gängige Geschlechtsrollenbilder nachzudenken und sie kritisch zu hinterfragen, Alternative Lebensentwürfe vorzustellen und damit Mädchen in die Lage zu versetzen selbst über ihr Leben zu entscheiden, Freiräume zu schaffen, in denen Mädchen unter sich sein können, um ihre Stärken weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen machen zu können, Mädchen befähigen eine selbstbestimmte Sexualität zu entwickeln, den Konfliktwillen und die Konfliktfähigkeit der Mädchen zu stärken, Mädchen dazu befähigen, Forderungen an ein verändertes Verhalten von Jungen zu entwickeln und durchzusetzen, ihr Bestreben nach ökonomischer Unabhängigkeit und beruflicher Qualifizierung zu unterstützen.“ (aus: BAGLJÄ, Empfehlungen zur Förderung der Mädchenarbeit im Rahmen der offenen Jugendarbeit, LJA Köln, Dezember 1989)